Jochen Busse, geboren am 28. Januar 1941 in Iserlohn, ist ein deutscher Schauspieler und Kabarettist, der vor allem durch seine Moderation der RTL-Satiresendung „7 Tage, 7 Köpfe“ bekannt wurde. Im Alter von 83 Jahren kämpft er nun mit einer unheilbaren Krankheit, die seine Karriere und sein Leben beeinflusst hat.
Nach einem Blackout auf der Theaterbühne machte Jochen Busse seine Krankheit öffentlich. Er leidet an einer unheilbaren Störung, wie er selbst sagt. „Ich leide an schmerzlosen Migräneattacken. Manchmal verschwinden sie lange, dann kommen sie plötzlich“, erklärte der Schauspieler und Kabarettist. Diese Attacken zeigen sich in Form von Kreisen vor seinen Augen, die ihn paralysieren und seine Konzentration stören.
Tabelle: Jochen Busse – Bio- und Karriereinformationen
| Kategorie | Details |
|---|---|
| Vollständiger Name | Jochen Busse |
| Geburtsdatum | 28. Januar 1941 |
| Alter | 83 Jahre |
| Geburtsort | Iserlohn, Deutschland |
| Nationalität | Deutsch |
| Beruf | Schauspieler, Kabarettist |
| Aktiv seit | 1960 |
| Bekannteste Show | 7 Tage, 7 Köpfe (1996-2005) |
| Krankheit | Schmerzlose Migräne |
| Ehepartner | Getrennt von seiner vierten Frau |
| Filmografie | Ellenbogenspiele, 11 Uhr 20, Perrak, u.a. |
| Link für Referenz | Bild.de , Instagram |
Jochen Busses Karriere und Krankheit
Busse hatte seinen ersten großen Auftritt als Theaterdarsteller im Alter von 19 Jahren. In den 1960er Jahren übernahm er seine ersten Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. Von 1996 bis 2005 moderierte er die Freitagabendshow „7 Tage, 7 Köpfe“ auf RTL. Doch die Freude an seinem Beruf wird durch seine gesundheitlichen Probleme getrübt.
Bei der Premiere des Stücks „Weiße Sneaker“ in der Komödie im Bayerischen Hof in München, hatte Busse einen Blackout auf der Bühne. „Ich habe Schwierigkeiten, meine Texte zu rezitieren“, sagte er. Diese Episode veranlasste ihn, seine Krankheit öffentlich zu machen. „Es dauert 18 Minuten, dann ist es wieder weg. Aber in dieser Zeit fallen mir die Worte nicht ein“, erklärte er.
Ein Blick in Jochen Busses Filmografie
Jochen Busse hat im Laufe seiner Karriere in zahlreichen Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. Hier sind einige ausgewählte Werke:
- Ellenbogenspiele (1969)
- 11 Uhr 20 (1970, TV-Miniserie)
- Perrak (1970)
- Als die tollen Tanten kamen (1970)
- Engel, die ihre Flügel verbrennen (1970)
- Tante Trude aus Buxtehude (1971)
- Das Lustige Finanzamt (1972)
- Die Vertreibung aus dem Paradies (1977)
- Kehraus (1983)
- Die Wannseekonferenz (1984)
Persönliche Herausforderungen und berufliche Überlegungen
Jochen Busse erwägt nun, seine Karriere zu beenden. „Ich liebe meinen Beruf, aber wenn es nicht mehr funktioniert, weil das Gehirn nicht mehr mitmacht, ist es eine Qual. Dann muss man aufhören. Das überlege ich mir derzeit“, sagte er. Diese Aussage unterstreicht die schwere Belastung, die seine Krankheit für ihn darstellt.
Der Kampf gegen die Krankheit
Obwohl er nach 20 Minuten weiterspielen konnte, erlebte Busse seinen Blackout „wie eine schreckliche Katastrophe“. Diese Migräneattacken haben nicht nur seine beruflichen Aktivitäten beeinträchtigt, sondern auch sein tägliches Leben. „Es ist eine Selbstfolter ohnegleichen“, sagte er. Trotz der Herausforderungen bleibt Busse ein bemerkenswerter Künstler, der sich stets seiner Leidenschaft und seinem Beruf verschrieben hat.
Die Unterstützung durch Kollegen und Fans
Die Unterstützung und das Mitgefühl seiner Kollegen und Fans haben Busse in dieser schwierigen Zeit geholfen. Viele bewundern seine Offenheit und seinen Mut, über seine Krankheit zu sprechen. Es ist eine Erinnerung daran, dass selbst die größten Künstler menschliche Herausforderungen haben, die ihre Karriere und ihr Leben beeinflussen.
Jochen Busse: Ein Symbol der Ausdauer und Leidenschaft
Jochen Busses Geschichte ist ein Beispiel für Ausdauer und Leidenschaft im Angesicht von Widrigkeiten. Seine Fähigkeit, trotz gesundheitlicher Probleme weiterzumachen, ist inspirierend. Es zeigt, dass wahre Künstler immer einen Weg finden, ihre Kunst zu leben, selbst wenn sie mit persönlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
